Der Begriff Burnout, oder auch Burnout-Syndrom genannt, wird als Zustand der totalen Erschöpfung bezeichnet. Es handelt sich dabei also um eine chronische Erschöpfung. Diese kann sowohl im familiären Bereich, als auch im Beruf auftreten. Eine große Studie die in Österreich durchgeführt wurde hat ergeben, dass in etwa eine Million Menschen Burnout-gefährdet sind. Leider steigt diese Zahl stetig. Burnout ist ein Prozess, der schleichend geschieht. Nach Freudenberger & North, gibt es ein 12-stufiges Modell. Dieses dient als Hilfestellung zur Erkennung von Burnout. Es können Symptome verdeutlicht werden und Betroffene, sowie Außenstehende sensibilisiert werden. Leider ist es aber oft so, dass Symptome nicht wahrgenommen werden wollen. Verdrängung ist hier die einfachere Lösung. Aber genau das, führt immer weiter in Richtung ausgebrannt sein.
Warum ist Prävention wichtig?
Andauernder Stress kann zur Gesundheitsschädigung führen, besonders dann, wenn die ausreichende Entspannung des Körpers nicht mehr möglich ist. Es kann zu Schäden am Gefäßsystem, Schlaganfällen, Diabetes, Gastritis, Geschwüren, Kopfschmerzen, Depressionen usw. kommen, auch werden psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Schlafstörungen, Essstörungen, Leistungsverminderung und viele mehr begünstigt. Wer nicht loslassen kann und sich nicht die notwendige Zeit nimmt zu regenerieren, der kann dem Burnout-Syndrom nur schwer entgehen.
Wie sehr bist du gestresst? Hast du das Gefühl fit zu sein oder immer mehr auszubrennen? Wenn du wissen möchtest, wie es um dein Stress-Level steht, dann mach jetzt hier den Test.
Ursachen und Risiken
Ein Burnout-Syndrom kann bei vielen Menschen auftreten, vorallem bei denen, die mit großem Einsatz bei ihrer Arbeit dabei sind. Ebenso sind aber auch Langzeitarbeitslose durch die ständige Unterforderung, sowie der Angst keine Arbeit zu finden gefährdet. Statistiken ergeben, dass soziale Berufe (wie z.B.: Berater, Pflegepersonal usw.) besonders betroffen sind. Freudenberger sieht vor allem Menschen mit starken Grundsätzen, hoher Anstrengungsbereitschaft und mit hohen Erwartungen an sich und andere als Burnout-gefährdet. Die Erwartungen sind auf Belohnungen gerichtet – wie etwa Anerkennung oder Dankbarkeit. Schwierigkeiten entstehen meist durch unrealistisch hochgesteckte Ziele, Ziele die fremdbestimmt sind oder unrealistische Belohnungserwartungen die nicht erfüllt werden.
Anti-Stress-Maßnahmen im Job
Vor allem im Beruf leiden viele Menschen unter Stress und Druck. Es wird mehr und mehr gefordert und die Menschen haben Angst ihre Arbeitsplätze zu verlieren, wenn sie nicht so funktionieren wie es der Arbeitgeber wünscht. Trotzdem aller Bedenken ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. So kann Stress reduziert werden und einem Ausbrennen vorgebeugt werden. Folgende persönliche Maßnahmen können bereits hilfreich sein:
Stress entsteht, wenn wir leben, um es anderen recht zu machen.
Anti-Stress-Maßnahmen im Alltag
Nicht nur im Job, sondern auch im Alltag können wir uns Stress aussetzen. Freizeitaktivitäten sollten uns Ausgleich bringen und nicht noch mehr Energie rauben. Daher ist es wichtig, unabhängig vom Büro, sich die richtigen Energietankstellen zu finden. Folgende Maßnahmen sind nur einige Ideen zur Stressreduktion:
Links zu wichtigen Burnout-Seiten
Ich habe einige Burnout-Seiten für dich zusammen gestellt. Ob du nun gestresst bist, das Gefühl hast in ein Burnout zu rutschen, ein Angehöriger eines Burnout-Erkrankten bist, oder dich einfach nur über das Thema informieren möchtest – hier findest du ein paar wichtige Webseiten: